Die Brüder der Legehennen 

Interview mit Herr Dr. Falko Kaufmann 

Dr. Falko Kaufmann arbeitet als Dozent im Lehrgebiet „Nutztierwissenschaften“ und als wissenschaftlicher Mitarbeiter im „Studienschwerpunkt angewandte Geflügelwissenschaften“ (StanGe) an der Hochschule Osnabrück. Er hat Agrarwissenschaften an der Universität Göttingen studiert und wurde dort auch promoviert. Im Rahmen seiner Tätigkeit an der Hochschule Osnabrück hat Herr Kaufmann sowohl innerhalb von Projekten des Landes Niedersachen als auch in Projekten in Kooperation mit der Wirtschaft zu dem Themenkomplex „Ausstieg aus dem Kükentöten“ gearbeitet. Aktuell arbeitet er unter anderem in Projekten zur Digitalisierung sowie Fort- und Weiterbildung im Geflügelbereich.  

Was versteht man unter einem Bruderhahn? 

Ja, mit dieser Begrifflichkeit ist das so eine Sache. Gemeint sind hiermit die männlichen Nachkommen (Hähne) von Elterntieren, die für die Eiererzeugung gezüchtet werden. Da hier in der Regel hochspezialisierte Hybriden zum Einsatz kommen, wäre der Begriff „männliche Legehybriden“ korrekt, dieser ist aber in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit und vor allem dem Verbraucher zu sperrig und abstrakt, sodass sich hier „Bruderhahn“ etabliert hat. Die Terminologie „Bruderhahn“ rührt vermutlich daher, dass 50 Prozent der Nachkommen aus einem Kükenschlupf männliche Tiere sind, die gemeinsam mit den weiblichen Küken Schlüpfen. Das suggeriert, dass es Geschwister sind, was aber nur in den allerwenigsten Fällen wirklich so ist. Die Bruteier stammen von sogenannten Elterntierbetrieben, auf denen viele Hähne und Hennen in einer Herde gehalten werden, sodass die hier erzeugten befruchteten Eier von unterschiedlichen Elternkonstellationen stammen und die Nachkommen eines Schlupfes nur in den seltensten Fällen Voll- oder gar Halbgeschwister sind. Mit Bruderhahn sind, wie bereits erwähnt, grundsätzlich die Hähne aus der Legerichtung gemeint, unabhängig ob sie aus einem Schlupf sind oder nicht. Vielmehr ist mit dem Begriff Bruderhahn aber auch die Thematik der Tötung männlicher Eintagsküken verknüpft, die Jahrzehnte lang gängige Praxis in Deutschland war und in Europa und international noch ist, da die Hähne aus der Legerichtung zum einen natürlich keine Eier produzieren und zum anderen aber auch nur unzureichende, nicht marktkonforme, Wachstumsraten und entsprechenden Fleischansatz haben. Das sich in den letzten Jahren bereits abgezeichnete Verbot der Tötung männlicher Küken, die von Zuchtlinien stammen, die auf die Legeleistung ausgerichtet sind, hat dazu geführt, dass sich in verschiedensten Bereichen (Öffentlichkeit, Politik, Wirtschaft, Forschung) mit diesem Themenkomplex beschäftigt wurde; hier hat sich der Begriff „Bruderhahn“ dann etabliert und mittlerweile weiß auch ein jeder was genau damit gemeint ist.  

Wie sieht die Aufzucht der Bruderhähne im konventionellen Bereich aus? 

Hierzu muss zuallererst erwähnt werden, dass es für die „Bruderhähne“ noch keine spezifischen bundeseinheitlichen gesetzlichen Vorgaben gibt, wie diese zu halten sind. Der größte Teil der existierenden Vorgaben und Initiativen entstammen aus der Wirtschaft (Lebensmitteleinzelhandel) beziehungsweise von Bündlern (zum Beispiel KAT e.V.), in Niedersachsen gelten seit Dezember 21 Mindestanforderungen an die Haltung sogenannter Bruderhähne (Nds.MBL. 49/2021). Die Haltung der Tiere, wie sie heute häufig anzutreffen ist, ist ein Resultat der Sammlung von generierten Erkenntnissen und Erfahrungen, die letztlich auch als Grundlage für die heute formulierten und noch zu formulierenden Anforderungen herangezogen werden.  

Im konventionellen Bereich werden die Bruderhähne vorwiegend in klassischen Bodenhaltungen aufgezogen. Das sind in der Regel Ställe, die zur Aufzucht von Junghennen oder Masthähnchen genutzt werden oder wurden. Aus eigenen Studien, sowie Dialogen mit Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben, wissen wir, dass die Hähne mindestens so lange aufgezogen oder gemästet werden müssen, bis sie ein Lebendgewicht von mindestens 1,5 kg aufweisen, um aus ihnen ein adäquates Lebensmittelmittel herstellen zu können. In Abhängigkeit der eingesetzten Genetik und der Fütterung wird dieses Gewicht nach ca. 80 bis 100 Tagen erreicht. Tendenziell wird in der Praxis versucht, die Tiere so früh wie möglich zu schlachten, da mit zunehmender Haltungsdauer der Futteraufwand und vor allem die Futterverwertung (Menge Futter pro Menge Fleischansatz) immer ungünstiger werden. In unseren Studien mit einer Aufzuchtdauer von 82 Tagen hatten die Bruderhähne hier mittlere Werte von 3,2 kg Futter pro kg Zuwachs. Zum Vergleich, das klassische, schnellwachsende Masthähnchen braucht für ein Lebendgewicht von 1,5 kg ca. 29 Tage und hat eine Futterverwertung von ca. 1,7 kg Futter pro kg Zuwachs. Hieraus leitet sich einer der am häufigsten benannten Kritikpunkte der sogenannten Bruderhahnmast ab: die Ineffizienz des Verfahrens, welches sich durch den hohen Ressourceneinsatz (Futter) erklärt.  

Die klassischen Bodenhaltungssysteme sind mit Beschäftigungsmaterialien und Sitzstangen angereichert, um den agilen und temperamentvollen Bruderhähnen das Ausleben von Verhaltensweisen zu ermöglichen und so dem Auftreten von Verhaltensstörungen (Federpicken und/oder Kannibalismus) entgegenzuwirken. Art und Umfang dieser Anreicherung der Haltungsumwelt differierte in den letzten Jahren zwischen verschiedenen Erzeugern, hier ist in letzter Zeit aber eine Vereinheitlichung zu beobachten gewesen. Der KAT e.V. hat Leitlinien formuliert, nach dem bis Frühjahr 2022 alle KAT-Betrieb, die sich der Hahnenaufzucht annehmen, erfasst werden. Die hier formulierten Leitlinien sind größtenteils jetzt bereits Gegenstand der Praxis und orientieren sich den an Anforderungen der Junghennenaufzucht. Als Beispiel sei hier angeführt, dass die Besatzdichte ab dem 35. Lebenstag maximal 18 Tiere / m² (Bodenhaltung) beziehungsweise 36 Tiere / m² betragen darf, ausreichend Beschäftigungsmaterialien vorhanden sein müssen und jedem Tier ab dem 35. Lebenstag mindestens 6 cm Sitzstange zur Verfügung stehen muss. Die Mindestanforderungen in Niedersachsen orientieren sich ebenfalls an den Vorgaben zur Junghennenaufzucht. Hier ist die Besatzdichte ab 21. Lebenstag mit maximal 18 Tiere / m² (bzw. 36 bei Haltung in mehreren Ebenen) geregelt, weiterhin sind 10 cm Sitzstange pro Tier vorzuhalten.  

In der Praxis werden als Beschäftigungsmaterialien zumeist Pickblöcke und Luzerneballen verwendet. KAT gibt weiterhin ein Mindestschlachtalter von 70 Tagen und Mindestgewicht von 1,3 kg vor. Wie bereits erwähnt, werden die Tiere in der Praxis zumeist ein wenig länger gehalten, bis sie ein Gewicht von ca. 1,5 kg haben. Auch bei der Fütterung hat sich nach Testversuchen mittlerweile eine an die Junghennenaufzucht angelehnte Strategie etabliert.  

Bruderhähne sind sehr agil und temperamentvoll und zeigen agonistische Verhaltensweisen 

Und im ökologischen Bereich? 

Die Aufzucht von Hähnen im Ökobereich unterscheidet sich zuallererst einmal dadurch, dass für viele Öko- Jung- und Legehennenhalter der Bruderhahn kein „fremdes Wesen“ ist. Viele Erzeuger und Betriebe haben hier auch in der Vergangenheit schon Hähne aufgezogen, selbst vermarktet oder waren und sind Mitglied bei entsprechenden Initiativen. Ansonsten unterscheidet sich die Hahnenaufzucht im Ökobereich äquivalent zu den anderen Tierarten gegenüber der konventionellen Tierhaltung, heißt, die Tiere haben unter anderem ein erweitertes Platzangebot (21 kg / m² laut EU-Verordnung oder 10 Tiere pro m² in einigen Verbänden), mehr Fress-/ Tränkeplatz, ein größeres Sitzstangenangebot und Zugang zu einem Grünauslauf. Was den Ökobereich weiterhin auszeichnet, ist die Tatsache, dass es hier bereits Vorgaben zur Haltung gibt. Die neue EU Basisverordnung (EU 2018/48) mit ihren ergänzenden Rechtsakten beinhaltet explizit auch die Bruderhähne; auch auf Verbandsebene gibt es bereits länger Vorgaben zur Bruderhahnhaltung, diese fallen jedoch zwischen den Verbänden zum Teil sehr unterschiedlich aus.  

Wie würde man Bruderhähne halten müssen, um sie tiergerecht zu mästen? 

Zunächst einmal versuche ich gern den Begriff „Mast“ beziehungsweise „mästen“ im Zusammenhang mit Bruderhähnen zu vermeiden, da dieser eng mit Mastverfahren für Masthähnchen als eigenständige Produktionsrichtung verknüpft ist. Gemäß § 2 der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sind Masthühner „zum Zweck der Fleischerzeugung gehaltene Tiere der Art Gallus gallus“, was faktisch dann auch auf die Bruderhähne zu übertragen ist. Dennoch, und das ist meiner Ansicht nach ein zentraler Punkt innerhalb des Themenkomplexes Bruderhähne, sind die Bruderhähne eben nicht einfach nur „schlechter wachsende“ Masthähnchen. Bruderhähne sind wesentlich agiler und temperamentvoller, zeigen ein mit fortschreitendem Alter zunehmend agonistisches Verhalten und sind deutlich anfälliger gegenüber einer Entwicklung von Verhaltensabweichungen und -störungen, insbesondere Federpicken und/ oder Kannibalismus. Das muss zwingend sowohl in der Gestaltung des Haltungssystems, aber auch innerhalb der Herdenbetreuung beziehungsweise des Herdenmanagements Berücksichtigung finden. Die Anforderungen, die die Bruderhähne an Haltungssysteme und auch das Management stellen, entsprechen in weiten Teilen denen der Jung- bzw. Legehennen, sodass der Begriff Bruderhahn-„aufzucht“ den Tieren gerechter wird und gleichzeitig aber auch die Anforderungen an die Haltungsumwelt und auch Kompetenzen des Tierhalters besser widerspiegeln. Einem langjährigen Hähnchenmäster eine Herde Bruderhähne in Obhut zu geben, wäre hier nicht zielführend, da mit großer Wahrscheinlichkeit die dafür notwendigen Kompetenzen fehlen. Also wie sollen die Tiere „tiergerecht“ gehalten werden? Der Begriff tiergerecht beinhaltet unter anderem, dass die angeborenen, biologischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen berücksichtigt werden. Mit der Bereitstellung von ausreichend Sitzstangen und manipulierbarer Beschäftigungs-, Scharr- und Einstreumaterialen werden Funktionsbereiche geschaffen, in denen die Verhaltensweisen der Tiere ausgelebt werden können (Scharren, Picken, Staubbaden, Nahrungssuche und -aufnahme, Aufbaumen, Ruhe- und Komfortverhalten). Neben dem Verhalten der Tiere, spielt aber auch vor allem die Tiergesundheit eine Rolle, wenn man über tiergerecht spricht und hier kommt dann das Herdenmanagement ins Spiel. Über das Herdenmanagement/die Bestandsbetreuung wird nicht nur sichergestellt, dass die gerade angesprochenen Funktionsbereiche optimal gestaltet und gepflegt werden sondern auch, dass die Gesundheit der Tiere und eine Abwesenheit von Schmerzen, Leiden und Schäden gewährleistet werden. Dies kann und muss über ein entsprechendes Indikatorbasiertes Management (ressourcen- und tierbezogen) umgesetzt werden; gerade mit Hinblick auf die Vermeidung beziehungsweise frühzeitige Erkennung von Federpicken und Kannibalismus ist es unabdingbar, dass regelmäßig eine repräsentative Stichprobe von Tieren in Augenschein genommen wird und deren äußere Körperhülle bonitiert wird, um dann gegebenenfalls frühzeitig Maßnahmen und Anpassungen vornehmen zu können.     

links: Bruderhahn, rechts: Masthybrid
Vergleich der Schlachtkörper eines 70 Tage alten Bruderhahns (links) mit einem 33 Tage alten Masthybrid (rechts) 

Lohnt sich die Haltung der Bruderhähne? Welche Probleme gibt es? 

Wenn ich die Frage nach „lohnen“ ökonomisch verstehen soll, dann bin geneigt klar nein zu sagen, aber das hängt natürlich ganz klar vom jeweiligen Produzenten ab und für welchen Markt, mit welchen Kontrakten und unter welchen Rahmenbedingungen hier die Tiere aufgezogen und vermarktet werden. Grundsätzlich ist der Schlachtkörper des Bruderhahns im Bereich Frischvermarktung von Geflügelfleisch aktuell nicht marktkonform. Dafür ist die Teilstückausprägung zu gering und die Konsistenz des Fleisches zu fest, was gegen eine Vermarktung und Verwendung als Kurzbratfleisch spricht. Durch die schlechte Futterverwertung beziehungsweise den damit verbunden hohen Futteraufwand entstehen Kosten, die der Schlachtkörper unter aktuellen Marktbedingungen nicht oder nur kaum erlösen kann. In einer eigenen Studie haben wir einen Erlös von 10 Euro pro kg Schlachtgewicht errechnet, den ein Bruderhahn erzielen muss, um kostendeckend in einem Mobilstall aufgezogen (80-tägige Aufzucht bis 1,6 kg Lebendgewicht) und anschließend geschlachtet zu werden. Selbst über die Direktvermarktung des Versuchsbetriebs der Hochschule, mit einem entsprechend neugierigen und aufgeklärten Kundenkreis, waren diese Preise nicht oder nur kaum zu erzielen. Der Löwenanteil des Fleisches der Hähne geht in die Verarbeitung und landet entweder solitär oder gemischt mit anderem Geflügelfleisch in Frikassee, Fond, Fond mit Geflügelklein oder Roh- und Brühwurstwaren. In vielen Erzeuger- und Vermarktungskonzepten wird die teure Bruderhahnaufzucht über die Vermarktung der Eier quersubventioniert. In jedem Fall ist es aktuell ein Problem, ein breites Angebot an hochwertigen Lebensmitteln von Bruderhähnen zu produzieren und auch entsprechend zu vermarkten. Hier spielt auch der Verbraucher beziehungsweise die Verbraucherakzeptanz eine entscheidende Rolle. Es gibt einige Vermarktungskonzepte, die sehr erfolgreich verschiedene Produkte vom Bruderhahn anbieten, hier werden allerdings in der Regel nur engere Kundenkreise erschlossen. 

Mit der „überschaubaren“ Rentabilität des Verfahrens der Bruderhahnaufzucht ist bisweilen auch eine geringere Wertschätzung der Tiere per se verbunden, was sich sowohl in der Tier- und Herdenbetreuung als auch beim Kapitaleinsatz bemerkbar macht. Dieser ist aber, wie bereits erwähnt, unabdingbar um eine adäquate Haltungsumwelt und Tiergesundheit zu gewährleisten. Viele Probleme, die mit der Bruderhahnaufzucht verbunden sind oder waren, konnten in den letzten Jahren bereits adressiert werden, Haltungssysteme und Managementstrategien wurden tierspezifisch angepasst (unter anderem Fütterungsstrategien, Impfregime, Strukturierung des Stalles). Hier gilt es weiterhin aus Erfahrungen zu lernen und sukzessive die Haltungsverfahren anzupassen beziehungweise zu verbessern.        

Was für Alternativen gibt es zur Bruderhahnaufzucht? 

Bruderhähne im Grünauslauf 

Zur Aufzucht des Bruderhahns gibt es faktisch drei Alternativen. Die Geschlechtsbestimmung im Ei, der Einsatz von Zweinutzungsgenetiken und, klar, der Verzicht auf tierische Produkte. Ebenso wie die Aufzucht der Bruderhähne sind die Verfahren zur Geschlechtsbestimmung aber auch die Nutzung von Zweinutzungsgenetiken mit Problemen verbunden, die die „Massentauglichkeit“ zum Teil erheblich einschränken. Es ist zu erwarten, dass die Geschlechtsbestimmung im Ei mittel- und langfristig deutliche Marktanteile gewinnen wird, dennoch wird vor allem die Aufzucht der Bruderhähne bedeutsam bleiben. Klassische Zweinutzungsgenetiken (Hennen: 220 bis 250 Eier innerhalb einer 55-wöchigen Legephase, Hähne: 2,5 bis 2,7 kg Lebendgewicht nach 80 Tagen) werden wohl weiterhin eher eine Nische besetzen.  

Wie sieht, Ihrer Meinung nach, die Zukunft der Hühnerhaltung in Deutschland aus? 

Das ist natürlich eine sehr gute Frage. Ich denke, dass wir hier in Deutschland gute und funktionierende Strukturen haben, aus denen immer wieder Impulse ausgehen, die Geflügelhaltung sukzessive zu verbessern und auch auf sich ändernde Rahmenbedingungen zu reagieren. Das ist wichtig, da sich auch die Geflügelhaltung im Sinne der Nutztierstrategie des Bundes um die Themenfelder Tierschutz /Tiergesundheit und Umweltwirkungen weiter wandeln wird. Mit vielen notwendigen Änderungen sind Herausforderungen für den Tierhalter, aber auch grundsätzlicher Akteure entlang der Wertschöpfungskette verbunden, die von verschiedenen Beteiligten im Agri-Food Sektor (Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Verbände) punktuell adressiert werden. Um die auch gesellschaftlich relevanten Zielgrößen der Nutztierhaltung (Umweltschutz, Tierschutz, Verbraucherschutz und Wettbewerbsfähigkeit), unter Berücksichtigung von Synergien und Konflikten, zu adressieren und die praktische Geflügelhaltung nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen, bedarf es hier der Bündelung von Kompetenzen der verschiedenen Akteure. Nur so ist es letztlich möglich, die tierische Erzeugung auch als relevanten Wirtschaftssektor in Deutschland zu behalten. Ich denke die Geflügelhaltung bringt viel Innovationspotential mit und wird sich zukünftig stärker diversifizieren. 

Vielen Dank!   

Das Interview führte Mareike Petersen und ist im PROVIEH Magazin 01-22 erschienen.

Fotos: © Dr. Falko Kaufmann

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